Profisport / Leistungssport

Ich biete vier aufeinander aufbauende Workshop-Module zur Weiterentwicklung und Unterstützung von Profisportlern und Teams an.
Jedes Modul hat eine Dauer von 3-4 Tagen. Die genaue Location wird in Absprache mit dem Kunden oder dem Team festgelegt.

Die Übungen aus den Modulen können natürlich auch in den bestehenden Trainingsplan integriert werden.

Workshop-Module

Bei individuellen Anfragen, bzw. Themen können neue Module entwickelt, bzw. vorhandenes Material angepasst werden.

Modul 1: Funktionale Atmung

Funktionale Atmung ist für Leistungssportler wichtig, da sie eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des autonomen Nervensystems spielt.
Durch gezielte Atemübungen können Sportler die Herzfrequenz senken, die Durchblutung erhöhen und den Muskeltonus optimieren.
Dies minimiert auch das Verletzungsrisiko: eine korrekte Atmung trägt dazu bei, die Haltung zu verbessern und die Körperausrichtung während der Bewegung zu stabilisieren.
Konzentration und Fokus werden steigen, was die Wahrscheinlichkeit von Fehlern und Verletzungen während des Sports zusätzlich verringert.
Eine optimale Atembiochemie ist wichtig, da sie die Sauerstoffaufnahme und -verwertung im Körper beeinflusst und somit die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern kann. So können Sportler ihr volles Potenzial ausschöpfen.

Modul 2: Stressresilienz

In diesem Workshop lernt der Sportler, mit externen Stressoren umzugehen.
Durch die biologische Kreuzanpassung des menschlichen Körpers können so auch andere Stressoren - sei es emotional, psychisch oder physisch - besser ausgeglichen werden.
Auf diese Weise bleibt das autonome Nervensystem in einem Zustand, der logisches und taktisches Denken aufrechterhält, während der Sportler dennoch bewusst in den "Kampfmodus" schalten kann.
Hält der Stress aber zu lange an oder wird zu intensiv, kann dies auch zu Erschöpfung und Stress führen.
Deshalb ist die Fähigkeit zur Selbstregulation besonders wichtig - siehe Modul 3.

Modul 3: Selbstregulation

Die in diesem Modul angewendeten Übungen basieren auf der im Jahr 1994 aufgestellten Polyvagaltheorie.
Durch individuelle Übungen wird das autonome Nervensystem des Sportlers in die Lage versetzt, sich selbst zu regulieren und zu verbessern.
Ist eine gute Selbstregulation erreicht, kann der Sportler auch in extrem stressigen Situationen klare Ent­scheidungen treffen und die Verbindung zu seinen Mitspielern aufrechterhalten. Die Taktik kann weiter verfolgt und individuell angepasst werden, während ein kreativer Spielaufbau - abgestimmt auf das Verhalten des Gegners - nicht eingeschränkt wird.
Selbst nach einem Rückschlag findet der Spieler schnell wieder zur Ruhe und kann das Spiel weiterhin aktiv gestalten.
Im Idealfall wird der Sportler niemals "seine Nerven verlieren".
Stattdessen bestimmen Kontrolle und Klarheit das Spiel.

Modul 4: Teambuilding (optional)

Es ist unerlässlich, dass ein Team als Ganzes agiert, um erfolgreich zu sein.
Jeder Spieler muss seine individuellen Fähigkeiten einbringen und eine Verbindung zu seinen Mitspielern aufbauen, um Vertrauen, Rückhalt und Sicherheit zu gewährleisten.
Nur dann können die Spieler die Spielsituation korrekt einschätzen und antizipieren, was bei herausfordernden Situationen von großer Bedeutung ist.
Wenn sich jedoch Spieler aufgrund von Stress oder Überstimulation aus dem Teamverbund lösen, kann dies das Spielentwickeln behindern.
Das Lösen aus dem Teamverbund ist aber keine bewusste Entscheidung, sondern eine natürliche Reaktion des menschlichen Nervensystems.
Eine effektive Selbstregulation kann helfen, diese Reaktion zu minimieren.
Das Team arbeitet als Ganzes besser zusammen und verfolgt gemeinsam sein Ziel.